Gesunde Pferde – die richtige und wirklich effektive Ernährung für unsere Vierbeiner

21. Juni 2023 Von chrissi Aus

Für Pferdehalter ist keine Vorstellung schrecklicher, als dass das Tier mit einer schweren Kolik in die Klinik gefahren werden muss und der Tierarzt gerufen werden muss. Schon kleinste Veränderungen im Alltag, ein anderes Futter oder auch andere Faktoren können eine Kolik auslösen und nicht selten sterben die Tiere daran. In etlichen Fällen trägt nicht selten eine falsche Ernährung dazu bei, oder begünstigt die Entstehung einer Kolik und anderen Verdauungserkrankungen der Pferde. Das Pferd als Lauftier benötigt viel Bewegung und in der Natur nimmt es dabei stets Nahrung zu sich.Bei der heutigen Pferdehaltung in Pensionsställen können die Tiere zum Einen nur bedingt und auch begrenzt auf die Weiden und auch im Stall selbst können sie nur die Nahrung aufnehmen, die man ihnen zur Verfügung stellt. Stroh als Einstreu, Heu als Raufutter und Kraftfutter. Zusätzliche Nährstoffe werden hier oftmals nicht ausreichend gedeckelt und mit auf dem Weg gegeben. Damit die Pferde aber richtig gesund und vital sind und bleiben, muss man heute noch viel mehr dazu beitragen, dass der gesamte Vitamin-wie auch Mineralhaushalt der Tiere abgedeckt ist.

Mineralfutter und Vitamine

Beides findet sich heute immer weniger im Pferdefutter wieder. Denn der intensiven Landwirtschaft geschuldet sind viele Felder und Weiden überdüngt und dadurch mit Nitraten beispielsweise belastet. Auch kommt es vermehrt zur nährstoffarmen Heuernte. Das ehemalige Wiesenheu, so wie wir es noch aus alten Zeiten kennen, das mit vielen Kräutern und Blumen bestückt war, ist Schnee von gestern. Dabei sind gerade in diesem Heu alle wichtigen Nährstoffe enthalten, die das Pferd benötigt. Denn das Pferde braucht für seinen Verdauungstrakt und Organismus im Idealfall rund im die Uhr die Möglichkeit auf Raufutter zugreifen zu können. Viele Mineralien fehlen dem Pferd und erst recht Vitamine. Dies muss und sollte man hier zwingend zum herkömmlichen Futter beigeben und sicherstellen, dass der Bedarf auf jeden Fall abgedeckt ist. Nur so ist es möglich, dass das Pferd auch leistungsstark und gesund ist und auch bei Beanspruchungen jeglicher Art im Reitsport bleibt. So müssen Pferde, die viel schwitzen und ihre Muskulatur beispielsweise beim Dressur- oder auch Springreiten, wie beim Rennreiten vor allem, sehr stark beanspruchen, dementsprechend versorgt werden. Da reicht in der Regel das herkömmliche Alleinfutter neben dem Raufutter meist nicht mehr aus. Man kann noch vieles weiteres, Wissenswerte über Pferde hier in Erfahrung bringen und auch etliche Weisheiten und Irrtümer über Pferde und die Pferdehaltung von damals wie heute.

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Ernährung von heute

Man geht davon aus, dass ein Pferd mittlerer Größe und bei einem Gewicht von etwa 400 bis 600 Kilogramm mindestens sechs bis acht Kilo Raufutter am Tag zur Verfügung haben sollte. Als Raufutter versteht man hierbei Luzerne, Heu und aber auch Stroh, welches oftmals in vielen Pensionsställen als Einstreu verwendet wird. Das Pferd sollte nicht länger als vier Stunden ohne Futter auskommen müssen. Nur so gelingt es bei der heutigen Haltung der Tiere, dass Leiden wie Magengeschwüre und Co. minimiert werden können. Wichtig: Pferde sind Lauf- und auch Fluchttiere. Sie bewegen sich bei der Futtersuche in der Wildnis viele Kilometer am Tag. Bewegung und Weidegang ist also sehr wichtig fürs Wohlbefinden der Tiere. Die gesunde Ernährung ist das A und O für die großen Tiere mit ihrem komplizierten Verdauungssystem. Als Reico-Vertreibspartner kann man übrigens selbst tätig werden und Pferdehalter über die richtige Ernährung informieren und beratend zur Seite stehen.

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