10 Tipps Reiten zu lernen

6. Juli 2022 Von chrissi Aus
Tipps reiten lernen

Fürs Reiten gibt es keine Altersgrenze. Im Prinzip kann jeden Tag damit begonnen werden. Damit das neue Hobby zum Erfolg wird, gibt es jedoch einiges zu beachten.

Reiterferien sind ein guter Anfang

Die meisten Menschen sind sich zunächst unsicher, ob sie den Umgang mit einem Pferd beherrschen und ob er ihnen dauerhaft Spaß bereiten wird. Reiterferien sind eine tolle Möglichkeit, um vom Alltagstrott zu entfliehen und sich der Welt der Pferde hinzugeben. Die Pferdepflege wird hier ebenso thematisiert, wie Ausritte und Reitstunden. Anfänger bekommen einen Eindruck davon, was ein Reiter alles tun muss.

Der Körper muss vorbereitet werden

Der Einstieg fällt sehr schwer, wenn der Reiter nicht trainiert ist. Die Rücken- und Bauchmuskulatur wird bei dieser Sportart besonders stark beansprucht und sollte deshalb ausgiebig trainiert werden. Anfänger mit guter Muskulatur sitzen in der ersten Reitstunde nicht unbeholfen und schwerfällig im Sattel, sondern geben eine gute Figur ab. Es sieht nicht nur besser aus, sondern beugt auch Verletzungen vor. Mit einer besseren Muskulatur wird der Sitz sicherer und der Reiter kann sich besser auf die Technik konzentrieren.

Einzeltunterricht ist zu Beginn besser

Der erste Blick vom Pferd auf den Boden und die Umgebung ist ungewohnt. Anfänger benötigen Zeit, um sich an die neue Perspektive zu gewöhnen. Einzeltunterricht macht sich bezahlt, weil weniger Zuschauer dabei sind. Der Reitlehrer kann sich dabei genau auf die Bedürfnisse des Schülers konzentrieren und den Unterricht perfekt abstimmen. Schüler und Pferd bekommen so etwas Zeit, sich aufeinander anzupassen. Nach einiger Zeit kann der Schüler zum Unterricht in der Gruppe wechseln.

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Die richtige Kleidung

Beim ersten Mal benötigt ein Anfänger noch keine besondere Kleidung. In Leggins oder Jeans lässt es sich gut auf dem Pferd sitzen. Ein paar alte Stiefel erfüllen ihren Zweck und sind günstiger als neue Reitstiefel. Sie sollten einen kleinen Absatz haben, damit der Reiter nicht im Steigbügel hängen bleibt. Reithelme sind in den meisten Reitschulen vorhanden und können bei Bedarf ausgeliehen werden.

Konzentration ist wichtig

Die Bewegungen sind ungewohnt und der Reitanfänger muss sich darauf einstellen. In der Anfangsphase ist Konzentration deshalb sehr wichtig, aber auch erfahrene Reiter sollten stets bei der Sache sein und Ablenkungen links liegen lassen. Ein Pferd spürt sehr schnell, ob der Reiter aufmerksam ist und passt sich entsprechend an. Das Pferd wird nicht wie gewünscht reagieren, wenn der Reiter nicht mit der vollen Aufmerksamkeit dabei ist. Selbst einfache Abläufe können dadurch unnötig kompliziert werden. Das Reiten macht dann weniger Spaß und es dauert länger, bis die neue erlernten Dinge sitzen. Wer im Sattel sitzt, sollte die gesamte Aufmerksamkeit dem Pferd schenken.

Angst ist menschlich

Jeder Reiter hat Angst, vom Pferd zu fallen. Bei Anfängern ist diese Angst größer als bei erfahrenen Reitern, trotzdem ist sie immer vorhanden. Reiter dürfen sich nicht von der Angst leiten lassen. Sobald das Pferd die Unsicherheit und Nervosität spüren, reagieren sie darauf. Wenn der Reiter sich im Sattel nicht wohlfühlt, überträgt sich diese Angst schnell auf das Pferd. Ein paar Übungen können helfen, sich zu entspannen und locker im Sattel zu sitzen. Ein Reiter mit viel Vertrauen zum Pferd bekommt ebenfalls mehr Sicherheit. Vielen Reitern hilft es bereits eine halbe Stunde vor der Reitstunde am Stall zu sein, damit sie sich mit dem Pferd beschäftigen und Vertrauen aufbauen können. Falls das nicht hilft, sollten Anfänger sich dem Reitlehrer anvertrauen. Er kann dann Maßnahmen ergreifen und gegebenenfalls ein anderes Pferd auswählen.

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Fragen sind wichtig

Reitanfänger müssen nicht alles wissen. Ratgeber und Lehrbücher beinhalten viele tolle Tipps, aber die praktische Erfahrung ist etwas ganz anderes. In den ersten Reitstunden werden immer wieder Fragen hochkommen. Als Anfänger sollten diese Fragen dem Reitlehrer gestellt werden. Es gibt viel zu lernen.

Spiegel sind wichtig

In vielen Reithallen hängen Spiegel an der Wand. Die Spiegel ermöglichen es dem Reiter, sich selbst zu beobachten und eventuelle Haltungsfehler zu korrigieren. Ein Blick in den Spiegel kann sinnvoll sein, weil Haltungsfehler dann viel schneller auffallen und besser korrigiert werden können. Es wird ein gezielteres Training möglich und Anfänger können die Fortschritte selbst überprüfen.

Tipps und Feedback sind wichtig

Niemand ist perfekt und nach ein paar Wochen läuft noch nicht alles rund. Anfänger sollten ihren Reitlehrer um ein gezieltes Feedback bitten und die Zweifel klar ansprechen. Ein Trainer kann den Leistungsstand beurteilen und viele kleine Tipps geben. Über Zusatzübungen können Anfänger sich weiter verbessern. Viele Probleme lassen sich mit gezielten Bodenübungen lösen, diese können auch zu Hause vor dem Fernseher ausgeführt werden.

Teilerfolge sind gut

Reiten lernen ist ein langwieriger Prozess. Kleinere Teilziele können dabei helfen, die Motivation nicht zu verlieren. Das können Verbesserungen in der Haltung der Zügel sein oder andere kleine Ziele, an denen der Anfänger in den nächsten Wochen arbeiten möchte. Wichtig ist, dass Druck wenig bringt und sogar negativ wirken kann. Realistische Ziele und Zeitfenster sind wichtig und führen immer wieder zu kleinen Erfolgen.

Die richtige Reitschule

Viele Reitschulen bieten Schnupperkurse an. So können Reitanfänger sich einen ersten Überblick über die Pferde und Trainer verschaffen. Die Wahl der Reitschule ist sehr wichtig, weil ein Reitanfänger sich wohlfühlen muss. Es gibt dabei einige Punkte, die beachtet werden sollten. Die Boxen und Ställe sollte in einem guten Zustand sein. Die Pferde sollten gesund sein. Der Reitlehrer muss sympathisch sein und Ahnung vom Reiten haben. Der Unterricht sollte so aufgebaut sein, dass er zu den Zielen passt. Außerdem muss der Preis in Budget passen und die Unterrichtszeiten sollten zum persönlichen Zeitplan passen.

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Fazit

Reiten ist ein schönes Hobby und jeder kann damit anfangen. Am Anfang braucht man kein teures Equipment. Es gibt dennoch einige Dinge zu beachten. Am besten ist es, wenn Interessierte die Sportart einfach ausprobieren, gerne auch ein paar Stunden. Danach ist man schlauer und weiß besser, ob die Sportart interessant ist oder ob man das Reiten doch lieber anderen überlässt.

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